Hotels
Hier geht’s rund um die JUFA Hotels hoch hinaus!

Die schönsten Klettersteige in Österreich

Ein sicherer Griff, ein fokussierter Tritt und auf einmal wird nicht nur die Welt unter einem ganz klein: Am Klettersteig verschwinden die Probleme des Alltags und alles, was zählt, ist die Aussicht. Vom Montafon bis in die Nockberge stellen wir einige der schönsten Via Ferratas rund um die JUFA Hotels vor: vom Schwierigkeitsgrad B bis D. So finden alle die passende Herausforderung für die nächste Tour.

Die Qual der Wahl: den passenden Klettersteig finden

Auf der Suche nach dem passenden Klettersteig zählt im Gegensatz zum Immobilienkauf nicht nur die Lage, sondern auch ein paar andere entscheidende Faktoren, wie zum Beispiel die LängeWie viel Zeit möchte oder kann man am Fels verbringen und wieviel traut man sich konditional überhaupt zu? 

Klettersteige sind mit Buchstaben und Schwierigkeitsgraden von A bis F klassifiziert. Beim Schwierigkeitsgrad A handelt es sich vorwiegend um einfache Wanderungen, die mit einem Stahlseil versichert sind: Die Route ist für gewöhnlich sehr leicht zu bewerkstelligen, weist aber durchaus die ein oder andere exponierte Stelle auf. Wer trittsicher und schwindelfrei ist, kann diese Passagen problemlos meistern. Klettersteige im Schwierigkeitsgrad A eignen sich daher vor allem für Anfänger*innen und Kinder.

Das A & O

Gerade wenn man mit der Familie bzw. mit Kindern unterwegs ist, ist ErfahrungKondition und Vorwissen – vor allem aber die richtige Ausrüstung – Voraussetzung. Die meisten Unfälle passieren bei den leichten Routen, weil unerfahrene Personen sich und anderen zu viel zumuten.

Sowohl bei der Länge als auch bei der Schwierigkeit gilt es, nicht nur auf den eigenen Körper und die mitgebrachte Erfahrung zu hören, sondern auch auf die Empfehlungen von Organisationen wie dem Alpenverein. 

Die Lage, die Lage und …

Letzten Endes geht es bei der Wahl des richtigen Klettersteigs aber doch auch um die Lage. Immerhin will man sich ja eine schöne Aussicht verdienen, wenn man sich schon über den blanken Fels in höchste Höhen hievt. Wo sonst kann man schon solche Panoramen bestaunen?

Damit die Wahl leichter fällt, haben wir sechs der schönsten Routen in Regionen in ganz Österreich – in Pyhrn-Priel, den Nockbergen, dem Montafon, der Eisenerzer Ramsau, in Salzburg und im Wipptal – ausgesucht und stellen sie hier vor.

St. Magdalena Klettersteig im Wipptal (B/C)

Nur 10 Autominuten (oder 113 Gehminuten für die Sportlichen) vom JUFA Hotel Wipptal*** entfernt liegt der St. Magdalena Klettersteig. Die nur 45-minütige Route mit ungefähr 2 Stunden Zu- und Abstieg bietet landschaftlichen Hochgenuss mit einem vertikalen Mittelstück, durch das man sich “kämpfen muss”, um am Ende zu einer malerischen Bergkapelle zu gelangen.

Beim Aufstieg sollte man hier übrigens gut auf die ausgeschriebenen Schwierigkeitsgrade achten! Während die Route grundlegend mit Schwierigkeit C zu bewältigen ist, gibt es unterwegs Passagen, die mit D oder sogar E klassifiziert sind. Ein genauer Blick auf die Routenbeschreibung zahlt sich hier definitiv aus, genauso wie der Ausblick von der Kapelle am Ende der Via Ferrata: eine herrliche Rundumsicht auf die Alpen.

Ungefähr gleich herrlich schmeckt die Pizza zurück im JUFA Hotel Wipptal***. Die Pizzeria La Trattoria bietet original italienische Küche im alpinen Flair und die hellen, offenen Bereiche des Hotels bieten den nötigen Rahmen, um nach der Tour die Füße hochzulegen.

Marokka Klettersteig in den Kitzbüheler Alpen (C)

Der Klettersteig auf den Marokka, einen Vorgipfel der Henne, ist mit nur einer Stunde Kletterzeit auch ohne eine ganztägige Verpflichtung zu bewältigen und bietet dennoch alles, was man von einer Via Ferrata erwarten würde: Steile Rinnen, Grate und ein Band mit einer Höhle treffen hier auf gute Versicherungen mit Stahlseil und Bügeln. Die C-Stellen am Steig halten sich dabei auch in Grenzen, weshalb die Route auch als kinderfreundlich (selbstverständlich mit der richtigen Sicherung und körperlichen Eignung) eingestuft werden kann.

Am Ende wird man vom Gipfelkreuz aus mit einem Ausblick hinunter auf den Wildsee und das Panorama der umliegenden Alpenregion belohnt. Danach führt der Weg zurück über einen leichten Wanderweg, bis man sich nach der Rückfahrt im JUFA Alpenhotel Saalbach**** in Ruhe zurücklehnen kann. Die Gaststube und der große Saunabereich warten bereits mit der richtigen Stärkung und Entspannung nach einem langen Klettertag.

Bevor ihr heißlauft, abtauchen!

Es gibt wohl nichts feineres, als nach einer ausgiebigen Tour in einen erfrischenden See zu hüpfen oder einen entspannten Pausentag im kühlen Nass zu genießen. Den Hartgesottenen ist wohl erst ein kalter Bergsee noch erfrischend genug.

Wenn ihr im Aktivurlaub auf Badespaß nicht verzichten wollt, dann checkt am besten hier ein.

Klettersteig Röbischlucht im Montafon (B/C)

Mit nur einer halben Stunde ist der Klettersteig durch die Röbischlucht der kürzeste in dieser Liste. Gleichzeitig ist er wahrscheinlich auch der erfrischendste! Die recht einfache Route führt nämlich durch die Röbischlucht und quert sogar an mehreren Stellen mit Seilbrücken den Röbibach. Damit eignet sich die Route natürlich bestens für heiße Sommertage, man sollte aber auf die teils rutschigen Passagen Acht geben.

Wichtig hierbei, auch wenn es sich logisch anhört: Bei Hochwasser ist der Klettersteig selbstverständlich zu meiden. Wer nach der halben Stunde Gehzeit noch Energie hat, kann die Route recht einfach mit dem Rongg-Wasserfall-Klettersteig oder dem Vaude Schmugglersteig kombinieren.

Oder aber man nutzt den restlichen Tag ebenso produktiv und legt im JUFA Hotel Montafon*** die Füße hoch. Hier kann man nicht nur in der Bergwelt des Ländles entspannen, sondern befindet sich auch gleich in der Nähe des Waldparks Golm mit diversen Ausflugsmöglichkeiten.

Der Stodertalersteig in Pyhrn-Priel (B)

Gute 45 Minuten dauert der Stodertalersteig durch den niedrigsten Teil der Spitzmauer Nordwand. Die Tour führt über mehrere Platten und weiter in den Sattel zwischen dem Weitgrubenkopf und der Spitzmauer. Von dort aus ist es dann nur noch ein längerer Katzensprung (etwa 30 Minuten) auf den Gipfel der Spitzmauer. Dabei ist der Steig durchgehend mit einem Stahlseil versichert und an den schwierigeren Stellen auch mit Trittstiften versehen.

Während der Klettersteig damit auch für Anfänger*innen gut bewältigbar sein sollte, ist die Zu- und Abstiegszeit nicht zu unterschätzen. Alles zusammen ist man nämlich über acht Stunden unterwegs, weshalb der Steig eine gute Kondition erfordert. Und auch einige Snacks für unterwegs, damit man nach den steilen Stücken schnell wieder zu Kraft kommen kann.

Umso bequemer ist nach der Route das weiche Bett im nahegelegenen JUFA Hotel Spital am Pyhrn***. Das alte Stiftsgebäude sorgt im begrünten Innenhof für die nötige Ruhe und im Wellnessbereich lassen sich die strapazierten Muskeln schnell wieder entspannen. Für die nötige Abkühlung empfiehlt sich übrigens auch ein Sprung in den nahegelegenen Gleinkersee.

Eisenerzer Steig in der Eisenerzer Ramsau (C/D)

Der Eisenerzer Steig hat es von Anfang an in sich. Die Route beginnt mit einer C/D-Passage über eine steile Wand, die dann aber schon bald abflacht und durch einen grasigen Abschnitt in einen Wald führt. Nach der Verschnaufpause folgen schon bald weitere Senkrechten, die es zu erklimmen gilt, sowie glatte Platten, eine Schuttrinne, ein Steilaufschwung und ein rinnenartiger Kamin.

Insgesamt hat es die Route mit ihren 90 Minuten und mehreren kniffligen Passagen definitiv in sich und sollte von Einsteiger*innen wohl eher gemieden werden. Am Ende ist der Steig die Anstrengung aber auf jeden Fall wert, denn der Weg belohnt mit einem herrlichen Ausblick auf Eisenerz, den Erzberg und natürlich alle weiteren landschaftlichen Highlights der Eisenerzer Ramsau.

Wer den Steig erfolgreich bezwungen hat, kehrt danach ins JUFA Hotel Eisenerzer Ramsau*** zurück, gönnt sich eine regionale Brettljause und unbeschwerte Momente im Wellnessbereich oder lässt sich einfach von der Ruhe der umliegenden Natur auffangen

Müde Waden?

Nach dem Sporturlaub ist vor den Wellnesswochende ! Also gleich einchecken in den JUFA Hotels in Thermenregionen . Oder vielleicht gleich beides verbinden?