Timm Freymann ist Schäfer aus Leidenschaft, in Nordrhein-Westfalen genießt der Beruf einen besonders hohen Stellenwert. Im Interview erzählt er von seinem beruflichen Alltag und was das Schöne daran ist.
Wie lange sind Sie schon Schäfer und was lieben Sie an Ihrem Beruf besonders?
Ich bin bereits als Kind dem Schäfer, der durch unsere Gegend zog, hinterhergelaufen. Die Faszination für den Beruf zeigte sich also schon sehr früh. Das Schöne daran ist einerseits die Beständigkeit und andererseits das Neue und die Herausforderungen.
Was sind die Aufgaben eines Schäfers?
Ein Schäfer muss in erster Linie darauf achten, dass seine Tiere satt werden und gesund bleiben. Kranke Schafe sind der Ruin für den Schäfer, deshalb achte ich bei der Fütterung besonders darauf, ob es allen Schafen gut geht. Zwischendurch werden einzelne Tiere behandelt, ich muss ihnen zum Beispiel die Klauen schneiden. Natürlich gehört auch die Heuernte zu meinem Beruf.
In Nordrhein-Westfalen hat der Beruf des Schäfers Tradition – wohl auch wegen der vielen Weidemöglichkeiten. Wie unterstützen Schafe die Ökologie einer Landschaft?
Schafe werden als Landschaftspfleger sehr geschätzt, weil sie die Landschaft offen halten und die Verbuschung verhindern. Außerdem verteilen sie Pflanzensamen und durch ihre Hufe verdichten sie den Boden positiv.
Wo in NRW ist es für Schäfer und Schafe besonders schön?
Ich persönlich finde das Siebengebirge wirklich sehr schön. Nicht nur für Schäfer und Schafe, denn der Naturpark Siebengebirge hat auch für Besucher viel Schönes zu bieten!



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Unser neues JUFA Hotel Königswinter/Bonn***s verwöhnt Sie nicht nur mit herrlich komfortabler Ausstattung, sondern ist auch der ideale Ausgangspunkt, um das Siebengebirge zu erkunden. Übrigens: Zweimal im Jahr besucht ein Schäfer mit seiner Herde das Hotel. Lassen Sie sich dieses einzigartige Erlebnis nicht entgehen!